Elektro Storch GmbH - Hemau

Nirapeh

Ich habe hier eine etwas ausführlichere Bewertung abzugeben, nach meiner persönlichen Erfahrung mit diesem "Unternehmen" ist diese allerdings bitter nötig.
Wir hatten ein kleines Problem mit einer falsch angeschlossenen Steckdose und unserem Flurlicht.
Da das Unternehmen Storch von unserer Hausverwaltung empfohlen wurde, habe ich mich telefonisch mit dem Besitzer in Verbindung gesetzt.
Dieser verhielt sich auch professionell und freundlich. Auf die Nachfrage nach dem nächsten freien Termin antwortet er mit:
Vermutlich nächster Woche. Dieser wäre für mich auch profitabler, da ein Handwerker zu diesem Zeitpunkt sowieso in der Nähe ist und ich somit die Anfahrt nicht zahlen müsse.

Ich betone hier ganz eindeutig die Worte: "Die Anfahrt ist somit nicht zu bezahlen".
Ich erfragte dennoch einen früheren Termin. Der Chef gab an sich zu melden, sollte ein früherer Termin frei sein, ansonsten wird es eben nächste Woche.
Wir hatten kein dringliches Problem, dementsprechend war das in Ordnung.
Einige Tage später meldete er sich erneut und gab an, den wie o.g. Termin nächste Woche zu haben und ob ich diesen wahrnehmen möchte. Ich stimmte zu und der Handwerker kam, erledigte seine Arbeit in etwa 45 Minuten.
Alles perfekt, der Handwerker war freundlich und recht zügig fertig.
Er ließ uns einen Durchschreibesatz mit den Stundensätzen da und ging.
Meine Frau und ich waren nur etwas verwundert mit dem Durchschreibesatz, da keine Endsumme darauf vermerkt war.
Meine Frau rief also am nächsten Tag kurz an, um zu fragen, ob noch eine endgültige Rechnung kommen wird.
Man hätte sich natürlich denken können, dass das der Fall ist, aber sicher ist sicher und man weiß ja nie. Fragen kostet ja nichts.
Am Telefon meldete sich eine Dame, nicht sehr höflich, aber jeder hat mal einen schlechten Tag.
Meine Frau fragte nur, ob der Durchschreibesatz die Rechnung ist oder ob noch eine nachgesandt wird.
Darauf erhielt sie die Antwort: "Steht auf dem Zettel eine Endsumme?".
"Eh nein?".
"Dann wird das nicht die Rechnung sein oder?".
"Entschuldigung, aber wir waren uns nicht sicher".
"Nein mir reicht es langsam mit dieser ewigen Fragerei. Wie kann es sein, dass das niemand versteht".
"Oke, danke, wir wollten nur auf Nummer sicher gehen."
Ende des Gesprächs.

Als meine Frau mir das später erzählte, war ich natürlich etwas perplex, dachte mir aber auch, naja was solls. Jeder ist mal schlecht drauf.
Da die Dame am Telefon allerdings suggerierte, dass sie wohl öfter solche Anrufe bekommt, sollte der Handwerker, dass bei der Aushändigung des Durchschreibesatzes eventuell schnell anmerken, dass die Rechnung noch kommt.
Wäre das jetzt das einzig negative, würde ich nicht einmal an eine Bewertung denken, höchsten eine recht positive, aber der Hammer kam erst im Nachgang.

Ein, zwei Wochen darauf erhielten wir dann besagte Rechnung und waren beide recht perplex.
220 Euro für 45 Minuten Arbeit. Recht hoch, aber gut Handwerker sind nicht billig.
Der Fehler fiel uns dann schnell auf. Es wurden 90 Minuten abgerechnet, anstatt 45 Minuten.
Ich war mir aber sicher, dass es 45 Minuten waren, denn wäre es recht länger gewesen hätte ich schon längst in der Arbeit sein müssen.
Also erneut den Chef angerufen. Dieser erwiderte aktuell nicht Bescheid zu wissen, da er ja selbst nicht vor Ort war.
Er gab an Rücksprache mit seinem Handwerker zu halten und mich an nächsten Tag erneut anzurufen.
Passt dachten wir.
Er merkte weiterhin an, dass es etwas mit der An-und Abfahrt zu tun haben könnte.
Daraufhin sagte ich, dass beim ersten Telefonat die Rede davon war, keine Anfahrt zahlen zu müssen, da der Handwerker zu meinen Termin sowieso in der Nähe ist.
Er gab an, dass sich alle Kunden an diesem Tag die Anfahrt teilen müssten. Dies fand ich schon leicht frech, da hiervon nie die Rede war. Wäre die direkt beim ersten Telefonat angemerkt worden, wäre auch das kein Problem gewesen. Hier geht's nur um das Prinzip der falschen Aussage.

Der Hammer kommt erst noch, weitere Bewertung folgt.

Christoph Paulus

Johann Rappl

Franz Meyer